Beiträge von Perlator

    Gestern Abend, gleiche Ortschaft wie schon einmal, andere Uhrzeit: wieder ein Ausfall der Verbindung zum "Connected Service" und damit plötzlich auch keine Begrenzer-Funktion mehr. Scheint ortsabhängig zu sein.

    Im Tacho-Display wurde nach wie vor das "Schild" 50 km/h angezeigt, die Begrenzer-Geschwindigkeit war jedoch ausgegraut und das Fahrzeug ließ sich über den ursprünglich erlaubten Wert von 54 km/h beschleunigen. Ich bin nur zufällig darauf aufmerksam geworden, da sich die unvermeidliche Überfahrt über die Kanaldeckel plötzlich etwas härter als gewohnt anfühlte - und beim Blick auf den Tacho hatte ich bereits 60 km/h drauf.

    Also Vorsicht auch beim Vertrauen auf die Begrenzer-Funktion. Die Anzeigen im Display (weiß oder ausgegraut) dienen offensichtlich nicht nur der Unterhaltung.

    Nachdem das Auto auch bei anderen Gelegenheiten "pingt" oder plappert wäre ein akustischer Hinweis wie "Die Geschwindigkeitserkennung ist deaktiviert" oder "Die Connectivity-Funktionen sind aufgrund von Verbindungsproblemen derzeit nur eingeschränkt verfügbar" schon hilfreich. Ich fürchte allerdings, dass die Übersetzung von solchen Texten, wie so oft, mehr Fragen aufwirft als hilfreiche Hinweise liefert (vielleicht so was wie "Die Funktion Ihres Fahrzeugs wurde verloren").

    Wenns nicht direkt mit dem Adapteranschluss geht, kann man den sicher mit einfachen Mitteln nachbasteln.

    Eindeutiger Vorteil wäre eh, dass das Luftkissen auch drunter geht, wenn der Reifen platt ist.

    Ich habe jetzt einen solchen Kompressor-Adapter gefunden, aber ich denke, mit der Verwendung von so einem kleinen Reifenkompressor wie dem Einhell wird das eine zeitraubende Angelegenheit beim Wechsel von 4 Rädern (Füllmenge ~180 l drucklos)

    Air Jack Kompressor Adapter

    Bei plattem Reifen wird, wenn überhaupt, ohnehin eher das Reifenfüllset zum Einsatz kommen - Ersatzräder werden i.d.R. weder mitgeführt noch sind sie auf die Schnelle anderweitig am Straßenrand verfügbar.

    Allzeit gut luftgefüllte Fahrt!

    für den Zulieferer ist es auch einfacher. Dadurch könnte man Preise transparenter halten.

    Wenn ich an die derzeitige Liefersituation denke, weiß ich nicht, ob ich dem zustimmen kann. Bei reiner Software kann ich mir die selektive Freischaltung von einzelnen Funktionen noch gut vorstellen. Aber wenn eigentlich gar nicht gewünsche Ausstattungsmerkmale in Fahrzeugen verbaut werden, dann halte ich dies, grob gesagt, für Verschwendung von Resourcen - die zudem an anderer Stelle für die Fertigung fehlen können. Was hilft es, wenn alle Fahrzeuge mit Sitzheizung ausgestattet sind (nur ein Beispiel!), dafür aber nur eine reduzierte Anzahl gebaut werden kann, da die dafür nötigen Komponenten nicht für alle Fahrzeuge reichen und auch diejenigen letztlich lange Lieferzeiten in Kauf nehmen müssen, die gerne auf dieses Merkmal verzichten? Gut finde ich, wenn Fahrzeuge so modular gebaut werden, dass sie problemlos nachgerüstet werden können - dies bedingt allerdings wieder höheren Entwicklungsaufwand = höhere Preise. Es bleibt schwierig.


    Speziell zum Preis des MeganE: ja, unbestritten, 50.000 EUR sind ein Happen, an dem man schwer kaut.

    Ich habe mir den Preis milchmädchenhaft schön gerechnet:

    50.000 Kaufpreis - 6000 Bafa - 20.000 Restwert meiner verkauften ehemaligen Fahrzeuge -> bleiben 24.000 Anschaffungspreis. Damit bin ich wieder (inflationsbereinigt) im Bereich eines ganz normalen Pkw - und kann nachts gut schlafen 🥱

    fiedje

    Die Verwendung des Luftkissen-Wagenhebers hatte ich auch schon in Erwägung gezogen. Wie der Wikipedia-Beitrag beschreibt ist aber entweder ein Verbrenner-Motor mit entsprechend viel Abgas zum Befüllen erforderlich (das Problem mit dem Abrutschen des "Sammlers" vom Auspuff ist dabei nicht unerheblich) oder das Aufpumpen erfolgt über einen entsprechenden Adapter (hab ich noch nicht gefunden) mit einem Kompressor was aufgrund der großen Luftmenge zudem sehr lange dauern wird.

    Pneumatische Wagenheber wie z.B.

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    sind auch keine wirkliche Alternative. Neben dem (noch akzeptierbaren) höheren Preis ist da die Bauhöhe (min. 140 mm) das Hauptproblem. Der MeganE ist mit 135 mm Bodenfreiheit angegeben, das wird also wohl nichts. Zudem entspricht die Hebefläche letzlich einem "normalen" Wagenheber und der beabsichtigte Effekt des "sanften Anhebens" ist so nicht gegeben.

    Da bei den Hebebühnen in Werkstätten i.d.R. auch nur die runden Gummi-Platten verwendet werden denke ich, dass auch bei Verwendung eines entsprechenden Rangierwagenhebers mit Gummiauflage keine Schäden entstehen.

    Anstelle einer Stahlplatte würde ich einem Rest Multiplex oder Siebdruckplatte vertrauen, wenn nicht gerade eine Mulde unter dem Ansetzpunkt liegt.

    Solange noch niemand wirklich Hand angelegt hat, bleibt das zunächst ohnehin erst mal alles Theorie ob das beim MeganE auch funktioniert.
    Ich kann nur sagen, bei meinem Spring hat die Veränderung problemlos geklappt und war, mit dem richtigen Werkzeug, ruckzuck erledigt.

    Einzig, dass mir der Deckel fast die Rübe eingedellt hätte, war so nicht vorgesehen. Erfreulicherweise ist er mir nur auf die Schulter gekracht.

    Daher mein ausdrücklicher Warnhinweis in Rot.

    Nach der Modifikation reichte jedenfalls ein Druck aufs Knöpfchen und der Kofferraum schwebte nach einer Gedenksekunde elegant nach oben - ganz wie bei einem richtigen Auto :)

    Danke für die Aufklärung. In 43 Berufsjahren habe ich mich als Organ der Executive hinreichend mit dieser Problematik auseinandersetzen dürfen.

    Hab den Link aufgerufen, fand ihn aber auch nicht sehr erhellend

    Hast Du Dir das verlinkte Video angeschaut? Dort wird doch die Vorgehensweise anschaulich erklärt.

    In den folgenden Posts finden sich Hinweise auf Typ und Bezugsquellen geeigneter Federn.

    Kurzanleitung:

    Stange der Gasdruckfeder lösen

    Beilagscheibe - Feder - Beilagscheibe über die Stange schieben

    Stange wieder befestigen

    Worauf unbedingt hingewiesen werden muss:

    Vor dem Beginn der Arbeiten muss die offene Heckklappe unbedingt abgestützt werden! Ein Helfer ist SEHR zu empfehlen!

    Es ist schon bemerkenswert, auf eine solche Ansammlung an streng gesetzestreuen Bürgern zu treffen.

    Meine täglichen Erfahrungen in nahezu allen Lebensbereichen, insbesondere im Straßenverkehr, weichen von einer solch vorbildlichen Haltung allerdings erheblich ab.

    Abgesehen davon: "der Staat" (das sind wir) nimmt mir gar keine Entscheidung ab. Durch Gesetze wird lediglich davon abweichendes Verhalten sanktioniert.

    Das ist der große "Nachteil" beim MeganE: das Auto fährt so leise, dass man plötzlich jeden Flohfurz hört.

    Früher gingen viele Geräusche im allgemeinen Getöse unter. Dies ist auch ein Teil des Umstellungsprozesses vom Verbrenner auf Elektrik. :)

    Das soll aber keinesfalls heißen, dass es keinen Sinn macht der Ursache von ungewohnten Geräuschen auf den Grund zu gehen.