War die Tage beim Reifenwechsel (ich weiß etwas früh, hat terminliche Gründe) und möchte mal meine Erfahrung schildern.
Denn in dem Zuge habe ich auch eine Art drehzahlabhängiges Klopfgeräusch der Winterreifen auf der Hinterachse bemängelt.
Der Meister untersucht also das Ganze.
Nach dem Wechsel auf die Sommerreifen meldet er sich und meint, das Auto sei hinten schlecht gedämmt, es sei sehr wenig Bitumen verbaut und quasi nur ein wenig Blech zwischen mir und den Reifen. Er weiß nicht was Renault sich dabei gedacht hat. Das Geräusch sei auch mit Sommerreifen vorhanden. Ein Vorführer mache ebenfalls laute Geräusche beim Abrollen.
Das Auto sei elektrisch (ach was) und würde ja auch rekuperieren und das mache ja auch Geräusche (ohje , Geräusche von der Rekuperation? Dauerhaft? Auf der Hinterachse?).
Sprich: läge am Auto und der Rekuperation.
Ja ne ist klar. Ich hab da echt ein schlechtes Gefühl bekommen, sonst ist eigentlich alles super, immer gratis Leihwagen, sehr hilfsbereit und nett… 29€ der Reifenwechsel
Aber man hat auf der technischen Seite das Gefühl dort ein Nischen-Auto aus der Zukunft abzugeben, an dem jeder Handgriff nach bestem Wissen zum ersten Mal gemacht wird und sich der Meister null mit dem E Megane/E-Autos auskennt.
Nach der Abholung hab ich nochmal selbst gecheckt: Geräusch ist weg, lag definitiv am Reifen (Felge ist die selbe), der muss wohl getauscht werden. Schön das man die Fehlerbehebung nun schon selbst diagnostizieren muss. Sonst ginge es im Herbst wieder los.
Im Vorfeld wollte ich nebenbei noch das Konnektivität 1.1.0 Update aufspielen lassen (war bei mir 3x fehlgeschlagen, dann kann nur der Händler helfen).
Also dies vorher telefonisch angekündigt:
Weder das Update noch die Abkürzung OTA oder „Over the Air“ war bekannt, ich musste es förmlich buchstabieren.
Ja, sowas kann der MeganE
Fahren halt nicht alle nen 2010er Twingo.
Als ich den Wagen abgegeben hab und beim Meister dies angesprochen habe, bekam ich nur die Antwort das er darüber nix weiß, aber es gäbe einen Update-Experten im Haus. Nun gut.
Das hat auch geklappt, Update ist nun erfolgreich in der Historie.
Generell war die Erfahrung aber nicht die Beste, obwohl trotz allem ja alles behoben wurde. Ich frage mich einfach wie das erst werden soll wenn ich wirklich mal ein ernstes Problem habe, was bspw. ins elektrische Eingemachte geht.
Oder ist das in Ordnung, da es eben ein neues Modell ist und die Techniker aus der Verbrennerwelt stammen und sobald es ernst wird ein Experte von Renault konsultiert wird?!
Habt ihr da ein besseres Gefühl bei eurer Werkstatt was den Kenntnisstand zu E-Fahrzeugen bzw. speziell den MeganE angeht?