Beiträge von abaum

    Mein Anwalt hatte mir von einem seiner Mandanten berichtet, der auch bei diesem Autohaus einen königlichen Service erfuhr - allerdings mit einem Verbrenner. Letztendlich läuft es hier auf die fehlende Kommunikation mit dem Kunden hinaus. Ich war bis zum Renault ein eingefleischter Ford-Fahrer und meinem Autohaus über Jahrzehnte ein treuer Kunde (aller vier Jahre ein neues Auto). Hätte Ford 2022 ein bezahlbares E-Auto gehabt, wäre ich da auch sicherlich geblieben. Und so dachte ich auch bei meinem Wechsel zu diesem Renault-Autohaus...

    Habe den Fehler nun auch, steht jetzt in Spandau. Erster Anruf, Motorschaden...

    Falls es das selbe Autohaus ist, die sollen mal in der Filiale in Schöneberg anrufen. Bei mir waren im Fehlerspeicher auch irgendwelche Meldungen mit Isolierproblemen am Motor. Offenbar - oder hoffentlich, waren es die nicht. Mit einem Workauround von Renault ließ sich mein Auto wieder laden.

    Kurzer Sachstand von mir: Am 05. und 06.03.2024 konnte ich in meiner App verfolgen, wie mein Auto mehrfach geladen wurde. Nachdem ich dann am 06.03. anrief, nicht anders herum ;-), teilte man mir mit, dass mein Fahrzeug abholbereit sei. Nach Auskunft des Autohauses hatte man von Renault einen Workauround bekommen, den man Schritt für Schritt abgearbeitet hat. Ich vermute mal einen speziellen Reset. Jedenfalls konnte ich mein Auto am 07.03. abholen und seit dem lädt er auch wieder. Mit der technischen Macke habe ich kein Problem, warum man dafür zum Schluss fast zwei Monate benötigte und jetzt einen Kunden weniger - mit reichlich "Empfehlung" für dieses Autohaus - hat, kann ich nicht verstehen.

    Kleines Update: Am 13.02.24 habe ich von der Filiale wo mein Auto noch steht, einen Ersatzwagen bekommen. Ein Dacia Spring mit ca. 160 km Reichweite. Ok, zum auf die Arbeit fahren reicht es. Auf Nachfrage zeigte mir der Servicemitarbeiter mehrere E-Mails an die Zentrale, mit der Bitte das Fahrzeug in die entsprechende Fachfiliale umzuschleppen. Bisher keine Reaktion. Am Do hatte ich dann die Fachfiliale an der Strippe. Irgendwas sei da mit dem Transporteur schiefgelaufen. Man sagte mir schnellstmögliche Umsetzung des Fahrzeuges zu. Gerade noch mal geschaut: Auto steht noch immer in der falschen Werkstatt. Die beiden Werkstätten sind in Berlin 20 km Straße voneinander entfernt. Vormittags ohne Berufsverkehr ca. 35 Minuten auseinander. Für Berliner Verhältnisse spuckweit ;-).


    Mein Anwalt hat jetzt den Druck noch mal erhöht und Minderungsansprüche bzgl. der Leasingraten angedroht, zumal die Verzugsfrist verstrichen ist. Immerhin bezahle ich für das Auto eine Menge Geld und kann es nicht nutzen. Ich denke, dass dieses Autohaus einfach zu groß geworden ist und die internen Serviceabläufe nicht entsprechend skaliert worden. Dazu kommen noch die gestiegenen Voraussetzungen an den Fahrzeugtechniker für ein E-Auto. Und ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl kommt noch ein Effekt dazu, dass jeder sich auf jemanden anderen verlässt. Wenn ich sehe, wieviel Verkäufer die in den Filialen haben...


    Insofern kann ich Deine Frage nach meinem subjektiven Empfinden mit ja beantworten. Das hat nichts mit der Firma und Marke Renault zu tun, sondern mit dem Autohaus.

    @Aideron Ich meine hier geht es weniger um verkehrsrechtliche Fragen, als eher um Zivilrecht und hier um vertragsrechtliche Probleme.


    An den Renault-Kundendienst habe ich noch gar nicht gedacht - guter Hinweis. Muss das mal mit dem Anwalt erörtern ob ich denen schreiben soll. Sind die den deutschsprachig?


    Funker Ob das jetzt ein Renault-Problem oder eher ein Problem des Autohauses ist, muss sich noch herausstellen. Mal sehen wie der Kundendienst reagiert.


    Vielen Dank für Euren Zuspruch.

    Hier mal ein Update: Nach anderthalb Wochen bekam ich die Nachricht, dass es einer intensiveren Prüfung bedarf, welche diese Filiale mangels HV-Techniker nicht durchführen darf. Das Auto soll daher in eine andere Filiale transportiert werden. Seit dem steht das Auto und nichts ist passiert. Die Kommunikation mit dem Autohaus gleicht einem Vollversagen, da nur über eine Servicehotline möglich, die einen Rückrufwunsch an wen auch immer übermittelt. Dieser wird regelmäßig ignoriert. Auch schriftliche Bitten um Information zum Sachstand werden nicht beantwortet. Mittlerweile ist mir der Geduldsfaden gerissen und ich habe einen Anwalt beauftragt zumal neben der wertlosen Garantie von Renault auch noch die gesetzliche Gewährleistung besteht (Auto ist jetzt ein Jahr alt). Eine erste Frist zur Übermittlung eines Sachstandes hat das Autohaus verstreichen lassen. Die Verzugsfrist wird demnächst ablaufen.


    Ich kann echt verstehen, dass komplexe Technik auch komplexe Probleme verursachen kann, um so wichtiger und insbesondere vor dem Hintergrund des Marktdrucks von Tesla den Koreanern und den Chinesen kann ich diese Art der "Kundenbindung" nicht nachvollziehen. Natürlich ist man mir bei den wenigen Gelegenheiten der Kommunikation auch bezüglich eines kostenlosen Ersatzwagens nicht entgegengekommen. Man hat mir ein Ersatzfahrzeug Dacia Spring E oder so ähnlich für 30 EUR pro Tag angeboten. Naja, mal sehen wie das weitergeht. Bei Interesse berichte ich weiter.

    Hallo in die Runde,


    nachdem mich im Oktober die Ladeklappenproblematik, trotz Silikonsprays, ereilt hatte nun folgende Problematik:


    Ich hatte das Auto nach einer 45-minütigen Fahrt am Freitag mit 34% Ladeleistung abgestellt. Gestern Nachmittag wollte das Auto an die Wallbox hängen und wie immer bis 80% aufladen. Hier sah ich dann eine rote Lampe am Ladeport des Autos. Im Cockpit erschienen dann diese Meldungen: der gelbe Schraubenschlüssel, eine rote Batteriewarnleuchte mit Ausrufezeichen und ein rotes Autosymbol mit Ausrufezeichen. Heute morgen nochmal probiert, selbes Ergebnis. Renault Autohaus angerufen, die mich an die Assistance verwiesen haben. Auto wurde vom Schlepper abgeholt und natürlich zu einer Filial-Werkstatt geschleppt, die trotz meiner Empfehlung nur einen eingeschränkten E-Service hat. Mein Renault Autohändler hat jede Menge Filialen in Berlin und Brandenburg und eigentlich nur eine Werkstatt, die vollumfänglich mit Strom spielen darf. Da ich das Drama bereits mit der Ladeklappe hatte, kannte ich dies schon. Jetzt habe ich gerade mit einer Dame in der Filiale sprechen können, die mir mitteilte dass sich die Jungs das heute noch anschauen und wenn es ein Softwareproblem ist, es auch vor Ort lösen wollen. Sollte es mit der HV-Anlage zusammenhängen, muss es zur nächsten Werkstatt gebracht werden.


    Kennt jemand von Euch dieses Problem?


    Viele Grüße


    Andreas